Flora und Fauna

    Der fruchtbare Boden und die geschützte Witterung führten schon in grauer Vorzeit zu einer großen Artenvielfalt mit Laubmischwäldern, Bächen, Flüssen und Wiesen als Lebensraum für zahlreiche, heute seltene und bedrohte, Tier- und Pflanzenarten. Durch Knochenfunde ist die Existenz von Auerochse, Wisent und Elch belegt. Genauer läßt sich das Verschwinden von Bär (1797), Wolf (1804), Luchs (1819) und Otter (1974) nachweisen.

    Im Gegensatz dazu kann u.a. die vom Aussterben bedrohte Mausohrfledermaus, der Große Eisvogel, die Wildkatze, der Weißstorch und mehrere ebenfalls vom Aussterben bedrohte Amphibien, um nur einige zu nennen, heute in teilweise großer Anzahl wieder nachgewiesen werden.

    Neben dem seit 1992 angelaufenen Thüringer Artenerfassungsprogramm mit mehreren über Jahre hinweg andauernden Untersuchungen sorgt eine enge Zusammenarbeit zwischen den Behörden der Land- und Forstwirtschaft für eine wissenschaftlich fundierte Darstellung des Artenspektrums. Dies und die vorläufige Sicherung als Landschaftsschutzgebiet bilden die Grundlage für eine sinnvolle Bewirtschaftung von Wald und Flur einerseits und die Erhaltung dieses einzigartigen Lebensraumes andererseits.

 
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