Allgemeines

    Die Finne ist mit ihren westlichen Ausläufern Schrecke und Schmücke ein Höhenzug, der das Thüringer Becken im Nordosten begrenzt.

    Eingeschlossen wird sie an der südöstlichen Seite durch das Ilm- und Saaletal und im Nordosten, Norden und Westen durch das Unstruttal. Ab einer Linie von Burgwenden nach Langenroda teilt sich die Finne in die Schmücke auf der südlichen Seite und die Hohe Schrecke nördlicherseits.

    Von Bad Sulza erstreckt sie sich etwa 40 km in nordwestliche Richtung bis Heldrungen. Dabei erreicht sie eine Breite von bis zu 12 km und auf dem Künzelsberg bei Burgwenden eine Höhe bis zu 380 m über NN. Zusammen mit der Wendenburg bei Burgwenden (354 m), dem Buchberg bei Garnbach (350 m) und der Seligenbornsberg bei Lossa (355 m) stellen sie die höchsten Erhebungen der Finne dar. Der als Naturschutzgebiet ausgewiesene Finnberg als Fortsetzung der Wendenburg bei Burgwenden erreicht dagegen nur 330 m.

    Der Name „Finne“ wird als „Vinne“(1142) oder „Uinna“(1168) schon frühzeitig erwähnt. Eine genaue Bedeutung ist allerdings nicht geklärt. Sowohl die Ableitung von Sumpf („Hohes Venn“ „Fehn“ usw.) als auch die Übertragung des Namens eine der Erhebungen (Finnberg) kommen in Frage.

 
zurück 0 1 2 3 4 weiter